Dipl. Psych. Barbara Berendt Praxis für Psychotherapie, Entspannung und Mentales Heilen
Autogenes Training Autogenes Training Grundstufe Das Autogene Training ist eine leicht zu erlernende und anerkannte Entspannungsmethode. Mit ihrer Hilfe können sich Menschen in einen tiefen Entspannungszustand versetzen. Wer autogen trainiert, versenkt sich nach innen und beeinflusst durch Konzentration und Suggestion Körper und Seele. Zum Einsatz kommen sechs formelhafte Autosuggestionen, z.B.: „Mein rechter Arm ist schwer, mein Sonnengeflecht ist strömend warm, mein Kopf ist frei und klar“. Es sind aufeinander aufbauende Sätze, die unterschiedliche Körperbereiche und Funktionen ansprechen. So führt die Formel "Mein rechter Arm ist schwer" autosuggestiv zu einer Entspannung der Muskulatur. Die anschließende Formel "Mein rechter Arm ist warm" fördert die Durchblutung. Mit zunehmendem Training verstärkt sich die Wirkung der Übungen. Das Schweregefühl und die Wärmeempfinden breiten sich mit der Zeit auf den gesamten Körper aus. In der Folge kommt es zu einer sogenannten Umschaltung. Sämtliche vom vegetativen Nervensystem gesteuerten Funktionen werden auf Erholung umgestellt: Die Herz- und Atemfrequenz, sowie der Muskeltonus sinken, es gibt einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel, den Hormonhaushalt und die Immunabwehr. All diese positiven Veränderungen reduzieren Stress, stärken die seelische und körperliche Widerstandskraft, machen leistungsfähiger und fördern körperliche Heilungsprozesse. Eine echte Erholungsphase also für Körper und Gemüt. Wer täglich 2-3 Mal für 10 Minuten übt, kann Körper und Seele in immer kürzerer Zeit auf Erholung umstellen. Bereits das Schließen der Augen und die Hinwendung nach innen können zum Auslöser für die gewünschte Entspannungsreaktion werden. Denn was lange trainiert wird, geht in Fleisch und Blut über und entwickelt sich zum Automatismus. Schon in kürzester Zeit gelingt es, eine Entspannungsreaktion auszulösen. Der Übende profitiert unmittelbar von den sich einstellenden positiven seelischen und körperlichen Veränderungen. Das Training kann auch als Begleittherapie bei Stress, Burnout, Tinnitus, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck, Schlafstörungen, … sowie bei Ängsten und Depressionen eingesetzt werden.